Okt 31, 2024 | Aktuelles
Unser Apfelsaft Jahrgang 2024 steht bereit! Der Apfelsaft von Kölner und Leverkusener Streuobstwiesen kann in 0,7 L Flaschen und in 5 L Bag-in-Box ab jetzt erworben werden. Zur Vereinbarung eines Abholtermins in Köln-Bilderstöckchen freuen wir uns über eine Nachricht an: info@nabu-bslk.de.
Preise:
0,7 L Flasche: 2,15 € (2,60 € / L)
5 L Bag-in-Box: 12,00 € (2,40 € / L)
Jul 1, 2024 | Aktuelles, FÖJ-BFD-Bewerbung
Die NABU-Station Leverkusen – Köln hat für das kommende Freiwilligenjahr 2024/25 noch freie Plätze. Start ist der 01.08.2024 und Bewerbungen sind noch bis zum 19.07.2024 unter max.appelshoffer@nabu-bslk.de möglich. Weitere Informationen gibt es auf Anfrage.
Feb 16, 2024 | Aktuelles
NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln bewahrt Kröten vor massenhaftem Straßentod.
Auch in diesem Frühjahr ist es wieder so weit: Die Temperaturen in diesem Februar sind relativ hoch und die ersten Frösche wurden schon gesichtet. Es dauert nicht mehr lange, dann treten sowohl Erdkröten, als auch Frösche und Molche in großen Massen ihre Wanderung zu den Laichgewässern an.
Um ihre Laichplätze erreichen zu können, müssen die Amphibien leider häufig Straßen überqueren, die ihre Lebensräume zerschneiden und dann oft ihre letzte Station sind. Alle Autofahrer werden gebeten, auf die Warnschilder „Krötenwanderung” zu achten und auf den Straßen besonders vorsichtig zu fahren.
Um zu verhindern, dass die Tiere überfahren werden, hat die NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln auch dieses Jahr wieder Schutzzäune entlang der Talstraße und der Neukronenbergerstraße aufgestellt.
Die Zäune sollen die Amphibien daran hindern, auf die für sie so gefährlichen Straßen zu gelangen. Sie bewegen sich entlang der Krötenzäune und fallen in einen der am Zaun eingegrabenen Eimer. Am frühen Morgen gehen Mitarbeiter und Ehrenamtliche die Zäune ab, bestimmen und zählen die Tiere, um sie anschließend sicher über die Straßen zu tragen und in die Laichgewässer zu entlassen.
Jan 2, 2024 | Aktuelles
Wir starten ins neue Jahr! Und legen gleich los mit der Stunde der Wintervögel. Sei dabei und zähl mit! Alle Infos unter: https://www.nabu.de/…/ueber-die-aktion/medieninfos.html
Nov 15, 2023 | Aktuelles
Freilaufende Rotwangen-Schmuckschildkröte in Köln, Foto: Leon Brück
Die Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans) lebt eigentlich in Amerika. Als kleine Babyschildkröten konnte man sie bis vor einigen Jahren legal im Zoohandel kaufen. Allerdings werden die Tiere schnell größer und brauchen dann ausreichend Platz. Da die Tiere darüber hinaus auch noch bis zu 40 Jahre alt werden, wird die Pflege manchen Haltern zu aufwendig. Seit Jahren kommt es deutschlandweit immer wieder zu illegalen Aussetzungen. Hierdurch lebt die Rotwangen-Schmuckschildkröte als Neozoon mittlerweile auch in den meisten Kölner Gewässern. Sie ernährt sich dort von Amphibien- und Insekten-Larven, aber auch von kleineren Fischen und Wasserpflanzen. Dadurch wächst der Druck insbesondere auf gefährdete Arten und die Artenvielfalt.
Bislang wurde die Ausbreitung der Rotwangen-Schmuckschildkröte bei uns durch die zu kühle Witterung gebremst. Durch die Klimaerwärmung könnte sich das jedoch in den nächsten Jahren ändern. 2022 konnte eine Eiablage einer Rotwangen-Schmuckschildkröte im Kletterpark des Blackfoot-Beach am Fühlinger See beobachtet werden. Die spätere Kontrolle der Eier ergab, dass sich zumindest in einem der 13 Eier ein Jungtier vollständig entwickeln konnte, ehe es offenbar zu kühl wurde für das Tier. (Bericht zum Gelegefund in Köln)
Mit steigenden Temperaturen steigen nun aber die Chancen, dass die kleinen Schildkröten in den nächsten Jahren voll entwickelt schlüpfen können. Das hätte schwere Folgen für die einheimischen Arten. Vor allem die Jungtiere, die sich vorzugsweise von Amphibien- und Insektenlarven ernähren, sind eine Gefahr für ohnehin gefährdete heimische Arten.
Daher ist es wichtig, dass in nächster Zukunft verschiedene Behörden und Einrichtungen, wie die Unteren Naturschutzbehörden, Biologischen Stationen, Auffangstationen und Zoos zusammenarbeiten. Mögliche Konzepte bestehen hierbei darin, adulte Schildkröten, aber vor allem Jungtiere aus den Gewässern zu entnehmen und in entsprechenden Einrichtungen unterzubringen und so eine weitere Verbreitung zu vermeiden.