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Gemeinsamer Internetauftritt der Kölner Streuobst-Initiativen

Die Zahl der Menschen, die sich in Köln für historische Streuobstwiesen einsetzt, ist groß. Sie organisieren sich in kleinen lokalen Initiativen und setzen sich mit viel Engagement für den Erhalt des Streuobstes ein.

Um diese Initiativen sichtbarer zu machen, hat die NABU-Naturschutzstation Leverkusen – Köln, die selber auch in diesem Bereich aktiv ist, eine Webseite eingerichtet.

www.streuobst-koeln.nabu-bslk.de

Auf dieser Seite stellen sich die Akteure vor, werden Aktionen bekannt gemacht, finden sich weiterführende Informationen zum Thema Streuobst, sowie Steckbriefe historischer Obstsorten.

 

 

Vortrag zur Wechselkröte

Das Amphib des Jahres – die Wechselkröte

Die Wechselkröte ist 2022 das „Amphib des Jahres“. Am 18. Februar 2022 hat die NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln einen online-Vortrag über die Wechselkröte gehalten. Der Vortrag befasste sich einerseits mit der Biologie der Art, informierte aber auch über ein seit vielen Jahren laufendes Artenschutzprojekt für die Wechselkröte in Köln, das in Kooperation von NABU-Naturschutzstation mit Kölner Zoo, Stadt Köln, StEB u.a.m. läuft.
Der Vortrag kann an dieser Stelle heruntergeladen werden: Vortrag Wechselkröte 02-22
Für weitere Beiträge zum Artenschutz für die Wechselkröte in Köln, besuchen Sie diesen  Link:
Weitere Informationen gibt es außerdem auf der Homepage des Kölner Zoos; Info-Materialien zum kostenlosen Download stehen unter folgendem Link der DGHT bereit:

Sortenerhaltungskultur Bergheimer Dreieck

Ein rheinisches Obstsortenarchiv entsteht

Das Bergheimer Dreieck - die Fläche, auf der das Obstsortenarchiv entsteht

Das Bergheimer Dreieck – die Fläche, auf der das Obstsortenarchiv entsteht

Die Biologische Station hat mit der Arbeit an der neuen Sortenerhaltungskultur für rheinische Obstsorten in Köln begonnen. 164 historische Obstsorten mit Bezug zum Rheinland und seinen Nachbarregionen soll die Erhaltungskultur im Bergheimer Dreieck umfassen. Viele der Sorten mit kuriosen Namen wie Hesselmanns Schlotterapfel, Wellers Eckenhagener oder Grevenbroicher Knorpelkirsche sind heute in ihrem Bestand stark gefährdet und kaum noch auf Streuobstwiesen zu finden. Nun konnten die ersten 50 Bäume unter tatkräftiger Unterstützung der Jüdischen Liberalen Gemeinde Gescher LaMassoret e.V. gepflanzt werden. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadt Köln und Biologischer Station wird finanziert durch die Kölner Grünstiftung und die Jüdische Liberale Gemeinde.

Der Verlust an historischen Kulturobstsorten war in den letzten sechs Jahrzehnten beispiellos. Ein Großteil der noch vorhandenen Sorten droht kurz- bis mittelfristig in Deutschland auszusterben, wenn keine geeigneten Maßnahmen zu ihrer Identifizierung, Sicherung und Vermehrung unternommen werden. Um diese Sorten zu erhalten, bieten sich sogenannte Erhaltungskulturen an. Das Konzept für eine solche Erhaltungskultur hat die Biologische Station für Köln ausgearbeitet und vorgelegt. Die Umsetzung wurde im Sommer 2021 vom Kölner Stadtrat beschlossen. Auf einer ehemaligen Ackerfläche im Bergheimer Dreieck entsteht damit in den kommenden Jahren eine Obstwiese der Superlative. Rund 160 historische Kulturobstsorten mit Bezug zum Rheinland sollen hier eine neue Heimat finden. Die Erhaltungskultur Bergheimer Dreieck ist als Teil des Obst-Arboretums Köln (OAK) angelegt, das sein Zentrum auf Gut Leidenhausen hat. Das Obst-Arboretum ist eine Initiative zum Sortenerhalt mit dezentral organsierten Teilsammlungen im gesamten Kölner Stadtgebiet.

Die Obstsorten in der Erhaltungskultur Bergheimer Dreieck werden in thematischen Gruppen über die Fläche verteilt gepflanzt. Die Äpfel werden zum Beispiel nach Herkunftsregion geordnet, so dass zukünftig die Sorten aus dem Bergischen Land, aus der Eifel, vom Niederrhein usw. jeweils in ihrem eigenen Quartier erlebt werden können. So finden Gelbe Schafsnase, Hesselmanns Schlotterapfel und Bergischer Herrenapfel in der Sortengruppe Bergisches Land zusammen, während EifelerRambur, Luxemburger Reinette und Schicks Rheinischer Landapfel in der Sortengruppe Eifel wachsen. Bei den Birnen wurden die Gruppen hinsichtlich ihrer historischen Nutzungsweisen geordnet: Tafelbirnen, Kochbirnen, Dörrbirnen und Krautbirnen werden jeweils in ihrem eigenen Quartier zu stehen kommen. Über folgenden Link können Sie sich den Pflanzplan ansehen.

Neben den regionalen Sorten aus dem Rheinland werden auch einige seltene Obstsorten aus den Nachbarregionen aufgepflanzt, vor allem aus den Niederlanden und Belgien. Dies soll verdeutlichen, dass der Erhalt der historischen Kulturobstsorten eine gemeinsame europäische Aufgabe ist, die letztendlich nur in enger Zusammenarbeit zwischen Ländern, Regionen und nicht zuletzt den Menschen selbst gelingt. So wird die Erhaltungskultur am Bergheimer Dreieck in den kommenden Jahren auch durch einen Rundweg über die Fläche erschlossen, der an verschiedenen Stationen Infotafeln bereithält, die über die Hintergründe der Sortengruppen, ihrer Herkunft und ihrer zukünftigen Bedeutung für eine nachhaltige Landwirtschaft aufklären sollen.

 

Kartierung der Zauneidechse in Köln

Schritt für Schritt zur Zauneidechse

Biostation und Deutsche Bahn gehen Bahnstrecken ab um den Bestand der Zauneidechse zu erfassen

Die Zahl der Zauneidechsen in Köln nimmt stetig ab. Um ein möglichst vollständiges Bild vom Vorkommen der Zauneidechse in Köln zu erlangen und konkrete Erhaltungsmaßnahmen in den jeweiligen Lebensräumen umsetzen zu können, hat sich die Biostation mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammengetan. So finden beispielsweise in Kiesgruben oder eben auf den Grundstücken der Deutschen Bahn Kartierungen zur Erfassung des aktuellen Bestands statt. Über mehrere Monate verteilt, werden die Flächen abgeschritten und die Tiere erfasst. 2022 startet ein weiteres Artenschutzprojekt in Köln, dem die Untersuchungsergebnisse zur Zauneidechse als Grundlage dienen werden.

Zum Artikel über die Untersuchung aus dem DB-Netz gelangen Sie hier: NABU_DBNETZ_DB Planet _ Region West
Foto: Lukas Thiess

 

 

 

Neue Telefonnummer

Neue Telefonnummer

Die Biostation ist wieder telefonisch erreichbar

​Das schlimme Hochwasser in Leverkusen und anderen Teilen NRWs hat unter anderen auch die Biostation getroffen. Vom ersten Tag an laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren und Vieles ist schon geschafft. Jetzt endlich sind wir auch wieder telefonisch erreichbar. Allerdings vorläufig noch nicht über unseren gewohnten Festnetzanschluss, sondern unter folgender Nummer:

0178 18 76 155

Darüber hinaus stehen wir über unsere E-Mail-Adressen weiterhin für eine Kontaktaufnahme zur Verfügung.

 

 

 

Vortrag: Unterstützung von Abgrabungsamphibien

Unterstützung der Abgrabungsamphibien in der Rohstoffgewinnung NRWs

Ein Zoom-Vortrag am Forschungsmuseum Koenig von Elmar Schmidt

​Seit 2017 gibt es im Rheinland eine Kooperation zwischen der Kiesindustrie (vertreten durch deren Verband VERO) und den rheinischen Biologischen Stationen. Ziel ist es, die sogenannten „Abgrabungsamphibien“ (Wechselkröte, Kreuzkröte, Gelbbauchunke und Geburtshelferkröte) während des Betriebes innerhalb der Abgrabungen zu erhalten und zu fördern. Die Betreiberfirmen der Kiesgruben (und anderer Abgrabungen) führen hierzu freiwillige Maßnahmen durch, die von den Biologischen Stationen fachlich begleitet werden. Die Stationen führen außerdem dann auch Bestands- und Erfolgskontrollen bzgl. der Abgrabungsamphibien durch. Für die Betreiberfirmen wurde in Zusammenarbeit von VERO, den Quarzwerken Frechen und den rheinischen Biologischen Stationen zusätzlich ein Leitfaden erstellt, der nun den jeweiligen Betriebsleitern übergeben werden kann und in dem die grundsätzlich möglichen Maßnahmen beschrieben sind.

Unter folgendem Link können Sie sich den Vortrag als pdf-Datei herunterladen:
Vortrag Abgrabungsamphibien-ES-150921

Das Urheberrecht für den Vortrag liegt bei den den Biologischen Stationen Leverkusen-Köln und Bonn/Rhein-Erft
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Elmar Schmidt von der Biologischen Station Leverkusen-Köln

 

 

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